Anush Hovhannisyan

Die armenische Sopranistin Anush Hovhannisyan studierte in ihrer Heimatstadt Yerevan sowie am Königlichen Konservatorium in Glasgow bevor sie Mitglied des Yette Parker Young Artists Program am Royal Opera House Covent Garden in London wurde. Anush Hovhannisyan war Finalistin bei den International Opera Awards, vertrat Armenien bei den BBC Cardiff Singer of the World und gewann den 2016 den Stella Maris Wettebwerb sowie den 1. Preis beim Concours Suisse Ernst Haefliger 2014.

An der Scottish Opera feierte sie in der vergangenen Spielzeit ihr umjubeltes Debüt als Violetta in „La Traviata“ sowie als Musetta an der Opera North, als Hélène in Verdis „Les vêpres siciliennes“ an der Welsh National Opera sowie als Tatiana in Tschaikowskis „Eugen Onegin“ an der Opera Holland Park. Weitere Partien beinhalten Rollen wie Donna Anna und Donna Elvira, Adina in „L’elisir d’amore“, Maria Stuarda, Emma in Mussorgskis „Chowanschtschina“ und Anitra in „Peer Gynt“. Ihr symphonisches Repertoire umfasst die Solo-Partien in Verdis „Requiem“, Beethovens „9. Symphonie“, Shostakovichs „Symphonie Nr. 14“, die „Sieben frühen Lieder“ von Alban Berg, Strauss’ „Vier letzte Lieder“ sowie die „Petite Messe Solennelle“ von Rossini.

Anush Hovhannisyan arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Semyon Bychkov, Esa-Pekka Salonen, Sir Mark Elder, Carlo Rizzi und Sir Antonio Pappano bei den BBC Proms, an der Welsh National Opera, dem Royal Opera House London und mit dem Philharmonia Orchestra.

Als künstlerische Beraterin war Anush Hovhannisyan Gründungsmitglied des New Generation Festival in Florenz und steht in gleicher Funktion der neuen Konzerthalle im schweizerischen Andermatt sowie dem Mascarade Opera Studio in Florenz zur Seite.