Die Internationale Chorakademie Rolf Beck verbindet alljährlich im weltweiten Vorsingen ausgewählte junge Sängerinnen und Sänger aus vielen Nationen zu einem einzigartigen Vokalensemble. 2002 von ihrem künstlerischen Leiter Rolf Beck gegründet, steht sie seitdem für Chorgesang auf höchstem Niveau mit Energie, Begeisterung und Freude am Singen. Die Internationale Chorakademie präsentierte innovative und außergewöhnliche Programme wie auch die großen Chorwerke des klassischen Repertoires bisher mit namhaften Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, den Symphonikern Hamburg, dem hr-Sinfonieorchester, dem Shanghai Symphony Orchestra, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra, dem Elbipolis Barockorchester oder dem Solamente Naturali Barockorchester in Deutschland sowie auf weltweiten Tourneen in etwa Japan, China, Brasilien oder Korea.
Die hohe Qualität des Chores sichern die meist drei Wochen andauernden, intensiven Akademie-Arbeitsphasen mit Abschlusskonzerten in verschiedenen Ländern – z. B. 2017 in Luslawice/Polen, 2018 in Aldersbach/Deutschland, 2019 in Schloss Smolenice/Slowakei, 2022 in Schloss Hallenburg/Deutschland.
Während dieser Arbeitsphasen trainieren die Sängerinnen und Sänger nicht nur den Chorgesang, sie trainieren ihre Stimmen auch individuell in Meisterkursen, u. a. mit den weltbekannten GesangspädagogInnen Margreet Honig, Marcel Boone, Renate Arends, Valérie Guillorit, Simona Šaturová, Marcin Koziel oder David Bollen. Das ermöglicht es, viele Solopartien in den Konzerten der Internationalen Chorakademie stets erfolgreich aus den eigenen Reihen zu besetzen.
Seit 2015 besteht eine künstlerisch, organisatorisch und wirtschaftlich unabhängige Akademie in Trancoso/Canto Mozarteum/Brasilien, die nach dem „Lübecker Modell“ arbeitet (bis Juni 2021 war ihr Name Internationale Chorakademie Lübeck) und ebenfalls von Rolf Beck geleitet wird.
Die Höhepunkte der Internationalen Chorakademie bilden die chinesische Premiere von Schönbergs „Gurrelieder“ in Shanghai, Tan Duns „Waterpassion“ zusammen mit Bachs „Johannespassion“ in Shanghai, eine Tournee nach Korea mit Bachs „Weihnachtsoratorium“, die CD–Einspielung der „Götterdämmerung“ von Wagner mit dem Hong Kong Philharmonic Orchestra unter Leitung von Jaap van Zweden sowie die Uraufführung der „Buddha Passion“ von Tan Dun im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele gemeinsam mit den Münchner Philharmonikern, außerdem Konzerte mit dem Psalmus Hungaricus von Kodály auf Einladung des hr-Sinfonieorchesters unter der Leitung von Péter Eötvös, eine große Tournee nach China mit der „Buddha Passion“ unter Leitung des Komponisten und die Aufführung des „Polnischen Requiems“ von Penderecki anlässlich des Beginns des 2. Weltkriegs vor 80 Jahren.
Die erste eigene CD mit Werken von Brahms, Dvořák und Schumann erschien 2016 auf EUROIMMUN Records, die zweite CD „Joy tot he World! Weihnachtslieder aus aller Welt“ erschien 2019 beim selben Label.