Antonín Dvořák: „Stabat mater“

Antonín Dvořák: „Stabat mater“

Fassung von  1876 für Soli, Chor und Klavier, op. 58


Samstag, 21. Oktober 2023
19 Uhr – Katholische Kirche St. Ulrich & Afra


an die Menschlichkeit

Das eigene Kind sterben sehen und mit der Trauer leben, das ist für Antonín Dvořák und seine junge Familie Realität als er das „Stabat mater“ komponiert. Im Angesicht seines großen Verlusts und in der Besinnung auf das Leid der Mutter Gottes vertont der studierte Kirchenmusiker das aus dem Mittelalter stammende lateinische Gebet. Ein Appell an die Menschlichkeit? Für Dvořák ist es wohl mehr die persönliche Aufarbeitung einer kaum zu ertragenden Trauer. In der Rückbesinnung auf Giovanni Pierluigi Palestrina entsteht ein schlichtes, fast bescheidenes Werk mit Klavierbegleitung. Bei der Fassung, die in Feuchtwangen zur Aufführung gebracht werden wird, handelt es sich um ein selbstständiges und abgeschlossenes Werk. Die viel bekanntere Orchesterfassung fertigt Antonín Dvořák an, als wenige Jahre später seine Tochter Ružena und sein dreijähriger Sohn Otakar sterben.


Christiane Karg, Sopran
Maroš Klátik, Klavier
Internationale Chorakademie Rolf Beck
Rolf Beck, Dirigent
 

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KünstlerInnen

Sopran

Christiane Karg

Internationale Chorakademie Rolf Beck

Dirigent

Rolf Beck

Klavier

Maroš Klátik